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Sibirien

Der asiatische Teil Russlands wird als Sibirien bezeichnet. Es umfasst 13,1 Millionen Quadratkilometer und erstreckt sich vom Ural im Westen bis zum Pazifischen Ozean im Osten und vom Arktischen Ozean im Norden bis zur Staatsgrenze zu Kasachstan, China und der Mongolei im Süden. In den Südsibirischen Gebirgen befindet sich der Baikalsee welcher mit 31,500 Quadratkilometer Fläche, 1,637 Meter Tiefe und mit seinen mehr als 25 Millionen Jahren der größte, tiefste und älteste Süßwassersee der Welt ist. Es fließen außerdem sehr viele Flüsse in der Sibirischen Region, von denen die Lena mit 4,400 Kilometern Länge der größte Fluss in Sibirien und zugleich einer der größten Flüsse der Welt ist.

Das Sibirische Klima ist kontinental, somit gibt es dort sehr heiße Sommer (bis +40°C) aber auch sehr kalte Winter (bis -72°C). Des öfteren wird das gesamte Gebiet über neun Monate hinweg mit Schnee bedeckt.

Die Landschaft wird größtenteils von der Taiga abgedeckt, in den arktischen Gebieten hingegen findet man überwiegend eine baumlose Tundra vor. Ungefähr ein Drittel Sibiriens ist mit Permafrostböden versehen, welche in warmen Jahreszeiten nur oberflächig auftauen. 

Sibirien ist mit 38 Millionen Einwohnern die im Mittelmaß mit 2.9 Menschen pro Quadratkilometer leben, nur sehr schwach besiedelt. Es gibt einen Ballungsraum im Süden und Südwesten, wo die Transsibirische Eisenbahn wichtige Großstädte verbinden und der Ackerbau möglich ist.

Sibirien ist reich an Rohstoffen. Die wichtigsten Rohstoffe Sibiriens sind neben Erdgas und Erdöl auch das Holzvorkommen, Kohle, Uran und Diamanten und Gold. Deswegen hat Sibirien einen großen Einfluss auf die Energiewirtschaft und die Wirtschaftspolitik Russlands.

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